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Neuer Blog

Um euch weiterhin auf dem Laufenden zu halten, haben wir einen neuen Blog eingerichtet. Klickt einfach hier auf diesen Link:

http://katsey12.wordpress.com/

Liebe Grüße aus Mahé

Ben und Kathrin

Parallel zu unserem Aufenthalt in Kamerun hat sich eine  interessante Option ergeben: auf den Seychellen wurde ein Entsalzungsspezialist gesucht und ich habe mich mit meinem Arbeitgeber um die Stelle beworben und wir haben jetzt tatsächlich den Zuschlag bekommen – das bedeutet für uns dass wir ab sofort für mindestens 6 Monate auf die Seychellen gehen!!

Jetzt musste alles ganz schnell gehen; also kurz Flüge umbuchen, Sachen Packen und Grillsachen einkaufen. Wir haben zum Abschluss noch eine tolle Abschiedsparty mit unseren Freunden gefeiert.

Uns bleibt an dieser Stelle uns bei allen Kameruneren zu bedanken, die unseren Aufenthalt so einmalig gemacht haben. Merci beaucoup pour votre hospitalité, les conversations, les excursions, la cuisine camerounaise, pour les soirs avec des bières (bien glacé). C’était une expérience vraiment fantastique et inoubliable. Mercie nos amies!

 

Currently I am in the process of finalizing my feasibility study. I had to restructure and modify the content since I couldn’t do the intended site visits. Therefore it is now going to be a desktop study.

I would be happy if somebody could proofread the document! Any volunteers?

SHUMAS – das steht für „Strategic Humanitarian Services“ und ist eine kamerunische NGO die sich haupsächlich in den Bereichen Bildung, Frauenrechte, Gesundheit und Wasser sowie Landwirtschft und Umwelt einsetzt. Die Organisation gibt es seit fast 20 Jahren und die Liste der umgesetzten Projekte ist wirklich beeindruckend.

Uns war es wichtig einen persönlichen Eindruck zu bekommen und wir hatten uns mit Stephen, dem Gründer und Coordinator von SHUMAS verabredet. Unser Eindruck war dass die Organisation, anders als die meisten NGO’s, recht gut gemanaged und strukturiert ist. Die Organisation arbeitet mit anderen Projektpartnern zusammen, hat ein grosses Netzwerk an Kooperativen und bietet langfristige Unterstützung in den jeweiligen Projekten.

Am nächsten Tag hatten wir die große Ehre mit dem Team von Shumas an der Parade zum internationalen Tag der Arbeit teilzunehmen. Zur Feier des Tages trafen sich die Mitarbeiter aller Firmen und Organisationen aller Bereiche (Bau, Transport, Credit unions, Banken, NGOs, Hotelerie….) in Firmen-Uniformen oder Trachten auf der langen Hauptstraße Bamendas. An der Haupttribüne wurden Reden gehalten, sehr lange Reden von denen wir nicht viel mitbekamen. Nach langem Warten auf der Straße und guten Gespächen ging es dann ziemlich flott im Gleichschritt zu Kapellenmusik an der Tribüne vorbei wo uns die wichtigen Leute Bamendas zusahen.

Danach wurden alle Mitarbeiter und wir auch in einer Bar zum Essen und Trinken eingeladen. Wir hatten viel Spaß und freuen uns Shumas kennen gelernt zu haben!

Durch einen Zufall landeten wir in Dschang in der Chefferie Tockem. Eine Chefferie ist der Grundsitz des Chef des Dorfes mit seinen Beratern und seinen Frauen. Den Eingang zur Chefferie schmückt ein prächtiges Tor mit einer bestimmten Anzahl an spitzen Dächern (diese zeigen die Anzahl der Berater des Chefs an und damit die Wichtigkeit der Chefferie). An den Häusern innerhalb der Chefferie kann man die Anzahls der Frauen sehen, denn jede Frau bewohnt mit ihrer Familie ein eigenes Haus.

Die Chefferie Tockem ist etwas kleiner, beinhaltet aber verschiedene Werkstätten für Jugendliche (Friseurausbildung, Computerschule, Näherei) einen rießigen Festsaal für Aufführungen, einen Jugendtreffpunkt eine Krankenstation und ein sehr gut geführtes und schönes Hotel.

Wir machten einen Spaziergang durch die üppigen Felder (Mais, Kaffee, Tee, Erdnüsse, Maniok und vieles mehr) und aßen abends bei einer Familie traditionell zu Abend. Sehr beeindruckende Gegend!

Bamenda

Bamenda is the capital of the anglophone Province North West in Cameroon, bordering Nigeria. The city is scenically located at the edge of the surrounding mountains. Although it is Cameroons fourth biggest city with nearly 500,000 inhabitants, it somehow has a nice flair and is not too hectic. It appears that there are even more bars and churches here than other places in Cameroon. We knew some friends that we could visit and could enjoy some beers together. Simplice is a funny guy and he impressed me when he opened a beer with his bare hands in the morning of Bobby’s wedding and drank it within 3 minutes.

The actual purpose to come here was an NGO called SHUMAS which we intend to work with. We’ll present them and their work in the next article.

Da viele von euch Interesse an unserer Nahrungsaufnahme gezeigt haben, möchte ich dies zum Anlass nehmen und euch einige kamerunische Spezialitäten vorstellen. Neben der Vielzahl der tropischen Früchte, die im Süden prächtig wachsen ist Kamerun Reich an Wurzeln wie Manjok,Yams,Süßkartoffeln,Kartoffeln die neben Hirse, Bananen, Plantanen und Reis als Grundlage für die meisten Gerichte dienen.

Viele Gerichte beinhalten Fisch (Karpfen,Capitan,Makrele) oder Fleisch (Hühnchen, Rind und Schwein) in irgendeiner Form. Hier wird grundsätzlich alles verwertet und gegessen und nicht wie bei uns hauptsächlich die Filetstücke. Es wird hier sehr frisch gekocht und zubereitet und die Tiere stammen nicht aus Massenbetrieben!

Soja ist an Strassenstaenden gebrutzelte Fleischspiesse oder auf Packpapier gereichte Fleischschnitze mit dem scharfen Pignmon-Pulver und Zwiebeln. Es gibt entweder Rind – und Schweinefleisch (sehr lecker) oder alles andere ausserhalb der Städte was unter sog Bush-Meat faelt (z.B.Ratten,Leguane,sog Affen).An den Strassenstanden kann man sehr gut und guenstig gegrillten Fisch essen oft nur mit Zwiebeln und Pigmont in Restaurants gibt es dann fritierte Platanen, Manjok, Reis oder auch Pommes dazu.

Ndolé: grünes Gemuese, pikant gewürzt und sehr lecker.

Couscous: Das sind Knödel, als Beilage zu Fleisch und Fisch und gibt es aus Manjok (im Sueden) Hirse (im Norden) oder Weizen (algerisches Couscous genannt, das ist dann das Couscous wie wir es kennen).
Pistache: sehr lecker wird mit sehr viel Aufwand als Paste zu bereitet mit Getrocknetem Fisch oder Fleisch, in Bananenblaetter gewickelt und lange gedünstet. Ist super für die Prostata des Mannes erzählt hier jeder.

Pistache: Die getrockneten Kerne einer Melonenähnlichen Frucht werden zerrieben und zu Brei verarbeitet, gewürzt, getrocknete Fischstücke, Shrimps oder Fleisch dazugegeben, dann in Bananenblätter gewickelt und lange im Topf gekocht.Hmmmm.


Gombo: sehr zaehfluessige Sauce, die mit Couscous gegessen wird. Ist so zaehfluessig, das sie einem im ganzem Stück vom Teller läuft, wenn was daneben geht ;-). Wird mit kleinen Couskusbaellchen ohne zu Kauen runtergeschluckt. Bekommen u.a.die Frauen nach einer Geburt,da es leicht bekömmlich ist.
Gewürzt wird mit Pigment (sehr sehr sehr scharf), Pfeffer, Salz, Maggi (et tout la famme est une étoile) darf als Gewürz nicht fehlen.

Dies ist nur ein kleiner Überblick über das was wir schon gekostet haben, denn je nach Provinz und Tradtion wird anderes gekocht. Auf den rießigen Märkten bekommt man eine gute Vorstellung  von der Vielfältigkeit. Bekomm schon wieder Hunger….

The Doctor was an old man with more than 40years of practial experience, likes to play scrabble and has obvioursly a good sense of humor…

 

 

Nahe der Stadt Nkongsamba gibt es die Ekom Wasserfälle bei denen der Fluss Nkam etwa 80 Meter in die Tiefe stürzt. Wir fuhren mit Mopeds etwa 20 Minuten auf einer Piste in Richtung Eingang. Schon auf dem Weg wurden wir von den Parkwächtern abgefangen; die wollten gleich viel mehr abkassieren als üblich – ich hatte echt keinen Bock mehr mich verarschen zu lassen und wurde mal ein bisschen deutlich. Die Message kam an, die Parkwächter zischten ab und wir hatten unsere Ruhe. Das gab auch unseren Mopedfahren die Gelegenheit zum ersten mal in ihrem Leben die Wasserfälle zu sehen. Und wir konnten ein bisschen die Gegend erkunden – es gab zwei (!) Aussichtsplattformen, dementspechend ist das wohl die Sehenswürdigkeit mit der besten Infrastruktur in Kamerun 😉 wenn man von den 20 Minuten Buckelpiste mal absieht. Da niemand da war konnten wir auch mal am Geländer vorbei ganz nah an die Wasserfälle. Dann noch über einen riesigen Baumstamm balanciert und schon stand man direkt am Abgrund , einen Meter neben den Wasserfall – einfach nur !wow!